Kleinwagen Dacia Sandero Front/Seite in Fahrt
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Die günstigsten Kleinwagen Österreichs – Teil 1

Kleinwagen sind ja die eigentlichen Helden der Mobilität. Sie sind preiswert, praktisch und passen in jede Parklücke. Und kein Segment ist gleichzeitig so vielfällig. Vom Dacia, der mit knapp über 10.000 Euro zu Buche schlägt, bis hin zum Premium-Kleinwagen von Volkswagen, in dem man sich dank modernem Infotainmentsystem und umfangreicher Sicherheitsausstattung wie in der Luxusklasse fühlt – hier sind der Fantasie beinahe keine Grenzen gesetzt.

Alle Kleinwagen auch auf

Kleinwagen sind im Straßenbild sehr präsent und prägen dieses seit Jahrzehnten. Doch was macht diese Klasse eigentlich aus? Laut Duden handelt es sich bei einem Kleinwagen um ein kleines Auto mit einem kleinen Hubraum. Eine eher spärliche Beschreibung des so abwechslungsreichen B-Segments. Und in den letzten Jahren wurde die Konkurrenz immer größer – im wahrsten Sinne des Wortes.

SUVs wurden beliebter und machten es den Kompakten schwerer. Aber deren Beliebtheit ist ungebrochen. Laut Statista wurden im Jahr 2022 37.500 Fahrzeuge der Kleinwagen-Klasse neu zum Verkehr zugelassen. Bedeutet, dass rund 17,4 Prozent aller Neuzulassungen auf Autos im B-Segment zurückzuführen sind.

Das ist vor allem gut für die Umwelt. Denn aufgrund der kleinen Maße, des niedrigen Gewichts und der Motoren mit geringem Hubraum schaffen diese Fahrzeuge eine hervorragende Kraftstoffeffizienz. Sie verbrauchen weniger Treibstoff und stoßen durchschnittlich geringere Mengen CO2 aus. Zudem liegen die Neuwagenpreise in einem überschaubaren Rahmen.

In Zeiten hoher Inflation und der damit einhergehenden Teuerungen garantieren Kleinwagen immer noch leistbare Individualmobilität – in der Anschaffung und im Betrieb. Besonders für Führerscheinneulinge und Berufspendler schafft diese Klasse einen unkomplizierten Einstieg. Wir haben uns mithilfe von GO!drive das breite Portfolio an günstigen Kleinwagen in Österreich genauer angesehen.

 

Platz 1: Dacia Sandero

Kleinwagen Dacia Sandero Front/Seite in Fahrt

Ganz oben in der Liste steht der Dacia Sandero. Der günstige Rumäne ist schon für 11.690 Euro zu haben und verpasst die magische Grenze von 10.000 Euro nur relativ knapp. Dabei bietet er alles, was man im täglichen Gebrauch nutzt. In der Ausstattungsvariante "Essential" sind beispielsweise das LED-Tagfahrlicht und die Lichtautomatik, ein aktives Notfall-Bremsassistenzsystem und ein Infotainmentsystem mit Bluetooth und der Smartphone-App "Dacia Media Control" serienmäßig mit an Bord. Wer sich eine Klimaanlage wünscht, wird in der nächst höheren Ausstattungsvariante fündig.

Im Online-Konfigurator werden sämtliche Entscheidungen abgenommen. Die Lackierung in Weiß ist standardmäßig mit dabei, wer möchte, wählt eine andere Farbe zu einem Aufpreis von knapp 550 Euro. Im Innenraum findet man eine praktische Stoffausstattung vor. Unter der Haube verrichtet ein solider 67 PS starker Dreizylinder-Benziner seinen Dienst, der zwar keinen Ampelspurt gewinnen lässt, allerdings mit 5,3 Litern auf 100 Kilometer recht sparsam daherkommt. Und auch deshalb ist der Dacia Sandero in Österreich sehr beliebt. 2022 wurden insgesamt 4.041 Einheiten verkauft, was in der Jahresstatistik Platz 5 bedeutet.

Preis: ab 11.690 Euro

 

Platz 2: Kia Picanto

Kleinwagen Kia Picanto Front/Seite in Fahrt

Nach dem europäischen Spitzenreiter folgt ein Kleinwagen aus Asien. Auf Platz 2 liegt der Kia Picanto, der etwas kleiner als der Dacia ist. Ab 12.590 Euro ist er in der Ausstattungsvariante "Neon" zu haben und ist serienmäßig ebenfalls mit einem 67 PS starken Dreizylinder-Benzinmotor ausgestattet. Hier sind ein Radio mit MP3-Funktion und digitalem Radioempfang mit dabei und die Standard-Wagenfarbe ist mit Gelb etwas gewagter als beim Dacia. Auch der Picanto verzichtet in dieser Variante auf eine Klimaanlage.

Preis: ab 12.590 Euro

 

Platz 3: Fiat Panda

Kleinwagen Fiat Panda Front/Seite in Fahrt

Deutlich größer fällt der Sprung zwischen Platz 2 und 3 aus. Der Fiat Panda feiert 2023 sein 40-jähriges Jubiläum und schlägt mit einem Preis von 14.150 Euro zu Buche. Dafür bekommt man aber auch einen rassigen Italiener mit Historie und fortschrittlichem Mild-Hybrid-System. Insgesamt kommt so der Benziner auf eine Leistung von 69 PS. Grundsätzlich wird der Panda in Schwarz ausgeliefert, weitere Farben kosten extra.

Preis: ab 14.150 Euro

 

Platz 4: Mitsubishi Space Star

Kleinwagen Mitsubishi Space Star Front/Seite in Fahrt

Mindestens 14.290 Euro muss man für den Mitsubishi Space Star, der auf Platz 4 liegt, auf den Tisch legen. Der wird von einem 71 PS starken – man ahnt es bereits – Dreizylinder-Benziner angetrieben, gepaart mit einer Karosserie in Polar Weiß. Wer es lieber bunter haben möchte, kann gegen Aufpreis auch andere Außenfarben wählen. Serienmäßig mit dabei sind ein Licht- und Regensensor, elektrische Fensterheber für die erste Reihe und umklappbare Rücksitzlehnen im Fond. Geht man eine Ausstattungsvariante höher, ist eine Klimaanlage dabei.

Preis: ab 14.290 Euro

 

Platz 5: Dacia Sandero Stepway

Kleinwagen Dacia Sandero Stepway Front/Seite in Fahrt

Auf Platz 5 liegt der Dacia Sandero Stepway. Ja, er ist hier schon einmal vorgekommen, aufgrund der etwas anderen Karosserieform und der stärkeren Motorisierung wollen wir dem Stepway aber einen eigenen Platz in der Liste spendieren. Unter der Haube schlummert zwar quasi dasselbe Aggregat wie im Schwesterfahrzeug, hier leistet es allerdings ganze 91 PS. Optisch wirkt der Stepway robuster und kann mit erhöhter Bodenfreiheit punkten. Die Basis-Ausstattung ist ähnlich dem Standard-Sandero, die Klimaanlage ist hier aber immer mit dabei. Nur der Preis ist – wie der Auftritt – etwas höher. 14.690 Euro muss man für den Rumänen mit französischen Wurzeln hinlegen.

Preis: ab 14.690 Euro

 

Für mehr gibt’s mehr

Platz 6: Hyundai i10

Kleinwagen Hyundai i10 Front/Seite in Fahrt

Platz 6 ist in der aktuellen Generation ein echter optischer Leckerbissen. Das Design des Hyundai i10 ist sportlich-modern gezeichnet und lässt den Kleinwagen größer wirken, als er eigentlich ist. Um 14.990 Euro wird der schicke Südkoreaner von einem 67 PS leistenden Dreizylinder befeuert. Und präsentiert sich dabei in der durchaus ansprechenden Lackierung "Mangrove Green". Auch die Liste der Zusatzoptionen wird hier schon länger. So kann man um 890 Euro den Haken bei einem Sound-Paket setzen. Im Basis-i10 geht es heiß her – eine Klimaanlage gehört nicht zur Serienausstattung. Wenn man es im Sommer schön kühl haben möchte, kann man noch einmal 990 Euro drauflegen.

Preis: ab 14.990 Euro

 

Platz 6: Seat Ibiza

Kleinwagen Seat Ibiza Front/Seite in Fahrt

Serienmäßig kühl ist es im Seat Ibiza, der ebenfalls mit einem Preis von 14.990 Euro ex-aequo auf dem sechsten Platz liegt. In der "Austria Edition" ist der Spanier recht kräftig motorisiert. Ein 80 PS starker Benziner treibt die beiden Vorderräder an. In dieser speziellen Ausstattungsvariante sind bereits jede Menge technischer Highlights, wie ein 8,25 Zoll großes Media-System oder das digitale Cockpit inkludiert. Auch zahlreiche Sicherheitsfeatures sind mit dabei. Dank Seat Connect 3.0 hat man für ein Jahr Remote access für sein Fahrzeug mit dabei und ein Spurhalte- sowie ein Frontassistent sind beispielsweise in der Serienausstattung enthalten.

Preis: ab 14.990 Euro

 

Platz 8: Toyota Aygo X

Kleinwagen Toyota Aygo X Front/Seite in Fahrt

Springen wir zu Platz 8 und dem Toyota Aygo X, der für 16.690 Euro zu haben ist. SUV-Optik auf einer kompakten Plattform lassen den Japaner robust wirken. Angetrieben wird der Aygo X von einem – wie sollte es anders sein – Dreizylinder-Benziner mit 72 PS. Toyota war schon immer ein Vorreiter in Sachen Sicherheit und so kommt auch das preiswerte Basis-Modell bereits mit einem Pre-Collision-System mit Fußgänger- und Radfahrererkennung. Wer es gerne unkompliziert hat und sparen möchte, nimmt die Standard-Lackierung in Pure White. Die drei weiteren Farben kosten jeweils 540 Euro Aufpreis.

Preis: ab 16.690 Euro

 

Platz 9: Citroën C3

Kleinwagen Citroën C3 Front/Seite in Fahrt

Nur minimal teurer ist der Citroën C3 auf Platz 9 zu finden. Wohlfeile 16.700 Euro rufen die Franzosen für den C3 auf, der mit 83 PS aus einem Dreizylinder-Benziner aufwarten kann. Optisch steht auch dem Kompakten das Markengesicht sehr gut und im serienmäßig enthaltenen "Banquise Weiss" kommen die Linien und Formen gut zur Geltung. Aufpreispflichtige Optionen gibt es nur wenige. Lediglich für eine andere Außenfarbe, die Vorbereitung für ein Reserverad und beheizbare Vordersitze könnte extra bezahlt werden.

Preis: ab 16.700 Euro

 

Platz 10: Suzuki Ignis & Suzuki Swift

Kleinwagen Suzuki Ignis Front/Seite in Fahrt

Die Top 10 beschließen zwei Kleinwagen aus dem Hause Suzuki. Sowohl der Ignis als auch der Swift sind in ihrer Basisvariante momentan zu einem Preis von 16.990 Euro erhältlich. Beide werden von dem 1,2 Liter großen DualJet-Motor angetrieben, einem Vierzylinder-Benziner mit 83 PS. Optisch unterscheiden sich die beiden Japaner allerdings deutlicher voneinander.

Kleinwagen Suzuki Swift Front/Seite in Fahrt

Während der Swift die klassische Kleinwagenform verkörpert, bezeichnet Suzuki selbst den Ignis als "Micro-Crossover". Die Sitzposition ist etwas höher und an Front und Heck darf sich der Kompakte über einen angedeuteten Unterfahrschutz freuen. Das Besondere an diesen Beiden: Für ein paar tausend Euro mehr kann man ein Häkchen beim Allradantrieb setzen.

Preis: ab 16.990 Euro

Kleinwagen Platz 12 bis Platz 20

Günstige Alternativen

Was ist allerdings, wenn man doch nicht so ganz kompakt unterwegs sein möchte und ein echtes SUV bevorzugt? Eine Option gibt es da, denn das Einstiegsmodell des Dacia Duster kostet hierzulande nur 19.490 Euro. Außerdem war das erschwingliche SUV das fünfzehntbeliebteste Auto in Österreich im Jahr 2022. Und auch das günstigste Elektroauto der Nation ist ein Dacia. Der Spring wird – exklusive der Förderungen – für 23.690 Euro angeboten.

Kleinwagen Günstige Alternativen Dacia

Doch kommen wir wieder zurück zur eigentlichen Thematik. Kleinwagen sind ein toller Einstieg in die Individualmobilität, es stellt sich aber die Frage, welche Antriebsart zu welchem Nutzungsverhalten passt. Neben den Standard-Verbrennern gibt es Hybrid-Modelle und Elektroautos. Und jede dieser Varianten hat ihren idealen Einsatzbereich.

 

Welcher passt zu mir?

Kleinwagen Antriebskonzept Beratung Verbrenner

Herr Mayer fährt täglich lange Strecken. Die sinnvollste Antriebsvariante bei diesem Nutzungsprofil ist der Verbrenner. Hier gibt es wiederum zwei Optionen: Dieselmotoren haben den Vorteil, dass sie ein sehr hohes Maß an Kraftstoffeffizienz bieten und vor allem bei Langstrecken so einen niedrigen Verbrauch aufweisen. Bei benzinbetriebenen Kleinwagen hingegen sind meist die Anschaffungskosten niedriger und die Auswahl an Modellen und Ausstattungsvarianten ist oftmals größer.

Kleinwagen Antriebskonzept Beratung Hybrid

Der ideale Kleinwagen für Frau Huber ist ein Hybrid-Fahrzeug, da sie jeden Tag mittellange Strecken zurücklegt. Die führen sie sowohl über eine Autobahn, auf der der Elektromotor den Verbrenner unterstützt, als auch durch den Stadtverkehr – hier ist sie meist rein elektrisch unterwegs.

Kleinwagen Antriebskonzept Beratung Elektro

Der Bewegungsradius von Herrn Wagner beschränkt sich größtenteils auf Wien. Er arbeitet in der Stadt, vor seiner Arbeitsstätte befindet sich eine öffentliche Ladesäule, bei der er seinen Elektro-Kleinwagen bei Bedarf während der Arbeitszeit laden kann. Und wenn dann doch einmal eine etwas längere Fahrt ansteht, die mit dem Elektriker zu mühsam wäre, steigt Herr Wagner in den Zug oder mietet sich ein Auto, mit dem er diese Strecke einfacher bewältigen kann.