Cupra Born Front Seite
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Heißer Spanier

Der Cupra Born als erstes Elektro Hot Hatch.

Natürlich könnten wir irgendwelche halblustigen Wortspiele, wie „A Star is Born“ oder „Born to be Wild“, machen. Das würde dem feurigen Spanier allerdings in keinster Weise gerecht werden. Aus diesem Grund verzichten wir auch darauf, denn der Cupra Born steht für eine ganz neue Generation an Elektroautos: den Elektro Hot Hatches.

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Eigentlich hätte dieses Modell ja ein Seat werden und das Licht der Welt als „el-born“ erblicken sollen und wurde sogar 2019 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt als Konzeptfahrzeug präsentiert. Nachdem die Marke Cupra aber als spanischer Performance-Ableger ins Leben gerufen wurde, war es nur logisch, den nunmehr Born genannten Kleinwagen unter die Fittiche der Spezialisten zu bringen. Besaß die Seat-Studie noch ein markentypisches Gesicht und wurde mit roter Lackierung vorgestellt, gingen die Designer von Cupra etwas aggressiver ans Zeichenbrett. Die Front wurde deutlich kantiger geformt und statt einer geschlossenen Nase verbindet nun ein schmaler Schlitz die beiden weit nach hinten gezogenen Scheinwerfer. Dazwischen befindet sich der „Cupra“-Schriftzug, darüber das Markenlogo. Besonders wirkt auch der Bereich rund um das Kennzeichen. Das breite Maul dient nur teilweise der Belüftung, der obere Bereich ist zwar geschlossen, präsentiert sich aber im selben Stil. Ein richtiger Eyecatcher ist mit Sicherheit die große Spange in Kupferoptik, welche die dynamischen Akzente der Frontstoßstange gekonnt abrundet.

Besonders die Kombination aus Kupfer-Elementen und der matten Lackfarbe Aurora Blue verleiht dem Cupra Born eine hochwertige Anmutung, ohne dabei an Sportlichkeit zu verlieren. Die Seitenansicht wird Kenner nicht überraschen, denn sie ähnelt sehr der des Plattformbruders VW ID.3. Dank des Modularen E-Antriebs-Baukastens verfügt auch der Born über einen langen Radstand und kurze Überhänge, was besonders den Passagieren durch das großzügige Platzangebot auffallen sollte. Am Heck erkennt man sofort die markentypischen Heckleuchten mit durchgezogenem Leuchtenband und einen dezenten Heckdiffusor, der nochmals die sportlichen Ambitionen des Spaniers unterstreichen soll.

Beim Antrieb greifen die Spanier ganz tief ins Konzernregal und statten den Cupra Born mit einem moderne elektrifizierten Antriebsstrang aus. Während auch der VW ID.3 mit einem 204 PS starken Motor ausgestattet ist, bestätigt Cupra seinen Status als Heißsporn im Konzern und verleiht dem Born eine zusätzliche e-Boost Version mit 231 PS, womit der spanische Flitzer das heißeste Elektroeisen im Kompakt-Segment darstellt. Übertragen wird die Kraft des Permanentmagnet-Synchronmotors über ein 1-Gang-Getriebe an die beiden Hinterräder, womit ein sportliches Fahrgefühl erzeugt werden soll. In insgesamt drei Varianten wird der Cupra Born erhältlich sein: wie bereits erwähnt mit 231 PS, mit 204 PS, aber auch mit einem etwas PS-schwächeren Modell mit 150 PS.

Tief im Fahrzeugboden befindet sich das wassergekühlte Lithium-Ionen-Batteriepack, welches wahlweise und je nach Modell eine Nettokapazität von entweder 45, 58 oder 77 kWh besitzt und mit einer Reichweite von bis zu 540 Kilometern auftrumpfen kann. Doch auch die Ladezeiten sind entscheidend, und so schafft der Cupra Born in nur sieben Minuten eine zusätzliche Reichweite von 100 Kilometern, wenn er an einer 125-kW-Schnellladestation geladen wird. Sollte der Ladestand nur fünf Prozent betragen, kann die Kapazität der Batterie mit nur 35 Minuten Ladezeit auf ganze 80 Prozent erhöht werden. Geladen werden kann sowohl mit Gleich- als auch Wechselstrom.

Wie man es von Cupra kennt, präsentiert sich der Innenraum sehr aufgeräumt und hochwertig. Sofort fallen die sportlichen Schalensitze auf, die aus Seaqual-Fasern aus recyceltem Meeresplastik gefertigt wurden. Hinter dem Sportlenkrad aus Leder findet sich ein kleines, kompaktes Kombiinstrument, welches mit einem vereinfachten Layout für die wichtigsten Informationen überzeugt. Direkt am Display sitzen auch die Schalttasten und die elektronische Parkbremse. Schwenkt man seinen Blick nun etwas nach rechts, erblickt man den scheinbar schwebenden 12-Zoll-Touchscreen, worüber sich diverse Funktionen steuern lassen. Für die Passagiere unsichtbar, für den Fahrer dafür umso praktischer, wird das Augmented Reality Head-up-Display in die Frontscheibe projiziert. Damit hat der Pilot Informationen, wie die digitalen Anzeigen der Fahrerassistenzsysteme und des Navigationssystems sowie die Geschwindigkeit direkt im Blick.

Mit dem Cupra Born Alpha wird es eine Sonderedition geben, die ausschließlich in Österreich angeboten wird. Diese erreicht mit einer 58 kWh-Batterie eine Leistung von bis zu 204 PS. Durch die Integration von Zusatzpaketen mit Preisvorteil in die Serienausstattung erreicht die Sonderedition einen Einstiegspreis von 35.390,- Euro, der durch die staatliche Förderung und den E-Mobilitätsbonus auf 29.990,- Euro reduziert werden kann. Die Markteinführung des Cupra Born Alpha ist in Österreich für das vierte Quartal 2021 geplant. Die Sonderedition kann bereits ab 25. Mai 2021 mittels Prebooking und 100,- Euro rückerstattbarer Anzahlung reserviert werden.

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