Der neue Nissan Micra passt perfekt zum Zeitgeist

Er war immer schon der sympathische Kleine von nebenan – unauffällig, verlässlich, praktisch. Eine richtige Partymaus? Mitnichten. Bis jetzt, denn der Nissan Micra sorgt in der neuesten Generation für Aufsehen. Ab sofort rollt er rein elektrisch vor und zeigt damit, dass auch Kleinwagen ganz groß denken können.

Optisch tritt der neue Micra dynamischer auf als seine Vorgänger: knackige Linien, markante Lichtsignaturen und eine Silhouette, die sich irgendwo zwischen klassischem Kleinwagen und kleinem Crossover bewegt. Zwei Antriebsvariationen stehen zur Wahl. Die Standard-Version bringt es auf rund 120 PS und eine Reichweite von etwa 310 Kilometern.

Wer lieber ein bisschen mehr Ampere im Alltag hat, greift zur stärkeren Variante mit 150 PS und bis zu 408 Kilometern Reichweite. Für österreichische Verhältnisse heißt das: Von Wien nach Salzburg kommt man locker, und für die Rückfahrt reicht eine Kaffeepause an der Schnellladesäule. Dort lädt der Micra mit bis zu 100 kW in gut einer halben Stunde von 10 auf 80 Prozent.

Innen geht es modern, aber nicht abgehoben zu. Weiche Materialien, klare Bedienung und das inzwischen unvermeidliche große Display schaffen eine Wohlfühlatmosphäre. Mit dem sogenannten E-Pedal lässt sich fast komplett mit einem Pedal fahren: Gas geben, Fuß lupfen und der Micra bremst selbständig. Ideal für den Stop-and-Go-Verkehr in Wien. Außerdem sind zahlreiche Helferlein an Bord: Spurhalteassistent, Notbremsassistent, Verkehrszeichenerkennung, Totwinkelwarner. Wer will, bekommt sogar den Pro-Pilot-Assist, der ein Stück weit teilautonom durch den Verkehr lotst.

Der neue Nissan Micra ist kein braver Kleinwagen mehr, sondern ein elekrischer Alltagsheld mit Charme. Er ist praktisch genug für den Alltag, schnell genug für die spaßige Runde und vernünftig genug für alle, die stets auf den Schilling schauen.